Magnetresonanztomografie (MRT)

Auswertung MRT-Bilder | Radiologie Dresden-Gorbitz
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Die Kernspintomografie – auch Magnetresonanztomografie (MRT) genannt – ist ein modernes bildgebendes Untersuchungsverfahren
mit dessen Hilfe sich von nahezu jedem Körperteil Schichtaufnahmen erzeugen lassen. Diese Schichtaufnahmen werden in einem starkem Magnetfeld mit Hilfe von Hochfrequenzimpulsen erzeugt. Dafür ist keine Röntgenstrahlung und sind keine ionisierenden Strahlen sowie kein Eingriff in den Körper erforderlich.

Das Verfahren eignet sich hervorragend zur Darstellung  von Weichteilen, spezieller Organe des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark), des Bewegungsapparates und anderer Organe.  Zur Erzeugung der Bilder werden keine Röntgenstrahlen sondern starke Magnetfelder und Radiowellen eingesetzt. Die entstandenen digitalen Informationen werden mittels leistungsstarker Computer vom Radiologen ausgewertet.

Für bestimmte Untersuchungen ist die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich.

Während der Untersuchung liegen die Patienten auf einer Liege, werden je nach untersuchter Körperregion ganz oder teilweise in das Gerät hereingefahren. Während der Untersuchung entstehen seitens des Gerätes laute Klopfgeräusche. Um diese Geräusche zu dämpfen, erhalten Sie Ohrstöpsel.

Für eine Untersuchung mittels MRT (Kernspintomografie) gelten bestimmte Rahmenbedingungen. Diese Besonderheiten haben wir Ihnen hier  aufgelistet. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig. Damit vermeiden Sie, dass die Untersuchung zum vereinbarten Termin ggf. eben doch nicht durchgeführt kann.

Bringen Sie am Untersuchungstag bitte ein Badetuch mit.

Sollte in einer anderen Untersuchungseinrichtung bereits eine MRT-Untersuchung erfolgt sein, die die gleiche Körperregion abgebildet hat, die in der aktuellen Untersuchung erneut beurteilt werden soll, bringen Sie bitte die Voraufnahmen auf einem digitalen Datenträger mit (in der Regel werden die Bilddaten in der anderen Untersuchungseinrichtung auf eine CD oder DVD gebrannt). Falls dies nicht möglich ist, helfen auch schriftliche Vorbefunde bei der Verlaufsbeurteilung.

Bei Untersuchung von Körperregionen, die nicht den Bauchraum (inbesondere die Gallenblase und die Gallengänge) betreffen, müssen Sie zur Untersuchung nicht nüchtern erscheinen. Sie sollten jedoch unmittelbar vor der Untersuchung und insbesondere, wenn eine Kontrastmittelgabe zu erwarten ist, keine Nahrung zu sich nehmen.

Bei Untersuchungen des Bauchraumes und insbesondere bei Fragestellungen, die eine Beurteilung der Gallenblase und der Gallengänge erfordern, dürfen Sie mindestens 4 Stunden vor der Untersuchung keine Nahrung aufnehmen. Ihre Medikamente sollten Sie jedoch mit einem Schluck stillem Wasser oder Leitungswasser zu sich nehmen.

Für ein eventuell notwendiges Spritzen von Kontrastmittel benötigen wir bei Patienten mit einem Alter von über 50 Jahren oder einer bekannten Nierenerkrankung einen Laborwert, der Kreatininwert (Crea) heißt und im Vorfeld der Untersuchung ermittelt werden muss. Dieser Wert ist oftmals schon im Vorfeld vom Hausarzt bestimmt worden oder kann vom überweisenden Arzt durch eine Blutentnahme bestimmt werden (Verursacherprinzip). Fragen Sie bitte dort nach und bringen Sie die Laborwerte zum Untersuchungstag mit.

 

Sollten Sie an Klaustrophobie (= Raumangst oder umgangssprachlich als „Platzangst“ bezeichnet) leiden und die Gabe eines Beruhigungsmittels erforderlich werden, sind Sie anschließend nicht fahrtauglich. Bringen Sie bitte eine Begleitperson mit. Bei Untersuchungen des Bauchraumes müssen vom Patienten Atemkommandos befolgt werden, so dass in diesem Fall leider keine Applikation eines Beruhigungsmittels möglich ist.

Bei einem Körpergewicht von mehr als 150 kg sind bei uns keine MRT-Untersuchungen möglich.

Um Wartezeiten am Praxisempfang zu reduzieren, bitten wir Sie, unseren Praxisablauf aktiv zu unterstützen:

Bitte laden Sie sich den Informations- und Fragebogen zur MRT-Untersuchung herunter und drucken ihn aus. Bitte füllen Sie den enthaltenen Fragebogen bereits zu Hause aus und bringen ihn ausgefüllt und unterschrieben zu Ihrem Untersuchungstermin mit. Bitte geben Sie die Unterlage am Praxisempfang ab. Falls Sie keine Möglichkeit dazu haben, händigen wir Ihnen den Informations- und Aufklärungsbogen am Praxisempfang aus.

Informations- und Fragebogen MRT

 

Ihre Ärzte für diese Untersuchungen sind:

Dr. med. Hansjörg Hoff

Dr. med. Johannes Leonhard

Dr. med. Jana v. Ruthendorf-Przewoski